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Fischarten für das Pflanzenaquarium

Für Pflanzenaquarien eignen sich besonders kleine Fischarten, die keine Pflanzen fressen, Pflanzen ausreißen oder wühlen. Auf dieser Seite zeige ich Fotos von den Fischen und Garnelen, die ich seit 4 Jahren in meinen Aquarien erfolgreich gepflegt habe.

Kleine friedliche Salmlerarten, die im Schwarm gehalten werden, eignen sich sehr gut für das Pflanzenaquarium.

Hierzu gehören natürlich der Neon (Paracheirodon innesi) oder der etwas empfindlichere Rote Neon (Patacheidron axelrodi), der Zwergziersalmler (Nannostomus marginatus), der Rotmaulsalmler (Hemigrammus rhodostomus) oder in einem größeren Becken (> 60 cm Länge) der Schrägschwimmer (Thayeria boehlkei), um nur einige zu nennen.

In einem großen Becken können auch ein bis zwei Pärchen Zwergcichliden eingesetzt werden, beispielsweise der Schmetterlingsbuntbarsch oder der Kakadu-Zwergbuntbarsch. Aufgrund ihres Verhaltens, ihrer Farbe und Größe stellen sie eine gelungene Abwechslung zu den erwähnten Schwarmfischen dar.

Auch kleine Schwärme der nicht gründelnden Barbenarten, wie zum Beispiel Zebrabarben (Brachydanio rerio) oder Keilfleckbarben (Rasbora heteromorpha) können eingesetzt werden. Die Amano-Garnelen, die auch gute Restevertilger sind und Zwerg-Harnischwelse (Otocinclus affinis) lassen sich gut mit den genannten Fisch-Arten vergesellschaften. Sie eignen sich nicht nur in kleineren Aquarien als gute Algenfresser. Ebenso ist die Siamesische Rüsselbarbe (Crossocheilus siamensis) als junger Fisch ein fleißiger Algenvertilger, als ausgewachsenes Exemplar jedoch ruppig gegenüber Artgenossen. Nicht geeignet finde ich dagegen die Antennenwelse (Ancistrus), die besonders zarten Pflanzenblättern durch Abraspeln starken Schaden zufügen können.

Der Schmetterlingsbuntbarsch ist ein klein bleibender südamerikanischer Zwergbuntbarsch, der mit seiner gelblichen Farbe einen sehr guten Kontrast zu den anderen Fischarten abgibt. Er bevorzugt gut bepflanzte Auqarien mit Verstecken, und ausreichend freien Schwimmraum, in denen er auch freie Flächen zum Anlegen der Laichgruben findet. Diese Tiere sind auf Grund ihrer hohen Ansprüche an die Haltung nicht für Anfänger geeignet und sollten in speziell auf ihre Ansprüche eingerichteten Aquarien gepflegt werden. Sehr gut lassen sie sich mit den oben erwähnten Salmlerarten vergesellschaften.
  • Größe: 5...6 cm
  • Beckengröße: ab 60 cm
  • Temperatur: 26...30 °C
  • pH-Wert: 5...7
  • Gesamthärte: <7°dGH


Der Schrägschwimmer ist ein sehr aktiver Fisch, der sich meistens im oberen Beckenbereich aufhält und wie der Name sagt, schwimmt dieser Fisch leicht wippend mit dem Kopf schräg nach oben, wie man auf den Bildern links gut sehen kann. Er ist sehr aktiv und benötigt daher einen ausreichend großen, freien Schwimmraum. Da die Neigung zur Revierbildung bei kleineren Schwärmen (< 20 Tiere) zunimmt, sollte eine dichte Hintergrund und Randbepflanzung vorhanden sein. Schwimmpflanzen oder andere die Wasseroberflachen bedeckenden Pflanzen sind ebenfalls zu empfehlen, da sich die Schrägschwimmer dort im Schwarm stehend, mit dem Kopf nach oben, gerne aufhalten. Er ist relativ anspruchlos, als Futter wird nahezu alles aufgenommen, allerdings nur von der Oberfläche und aus dem freien Wasser. Da die Schrägschwimmer exzellente Springer sind, sollte das Becken unbedingt eine Abdeckung haben.
  • Größe: 6 cm
  • Beckengröße: ab 80 cm
  • Temperatur: 22...30 °C
  • pH-Wert: 6...7,5
  • Gesamthärte: < 15°dGH
Der marmorierte Beilbauchsalmler ist wegen seiner Form ein interessanter Kontrast für den oberen Beckenbereich. Die Beilbauchsalmler oder Beilbauchfische sind friedliche Schwarmfische, die sich an der Wasseroberfläche in der kräftigen Filterströmung stehend aufhalten. Das Aquarium sollte unbedingt eine Abdeckung haben, da die pfeilschnellen Fische guter Springer sind.
  • Größe: 4 cm
  • Beckengröße: ab 80 cm
  • Temperatur: 24...28 °C
  • pH-Wert: ca. 6
  • Gesamthärte: < 20°dGH
Der Rote Neon gilt als einer der bekanntesten Aquarienfische überhaupt. Als typischer Schwarmfisch sollte die Haltung als Schwarm erfolgen, der mindestens aus 10 Tieren bestehen sollte. Die prächtige Farbe kommt ohnehin in einem großen Schwarm viel besser zur Geltung als bei wenigen Exemplaren. Das Aquarium sollte eine dichte Randbepflanzung und genügend Schwimmraum aufweisen und die Beckenlänge sollte 60 cm nicht unterschreiten. Das Wasser sollte weich (GH < 5°) und leicht sauer sein.
  • Größe: 5 cm
  • Beckengröße: ab 60 cm
  • Temperatur: 24...30 °C
  • pH-Wert: 5...6,5
  • Gesamthärte: < 6°dGH


Der Kakadu-Zwergbuntbarsch ist gegenüber anderen Fischarten sehr friedlich und lässt sich gut in der Gesellschaft von Salmlern halten. Es ist aber darauf zu achten, dass ein Männchen in der Regel kein anderes Männchen derselben Art im gleichen Aquarium duldet. Auch ein 200 Liter Aquarium ist keine Gewähr dafür, dass sich die Tiere aus dem Weg gehen können.
Bei diesen Fischen findet man einen ausgeprägnten Geschlechtsdimorphismus. Das im oberen Bild gezeigte Männchen ist deutlich größer als das Weibchen (im unteren Bild).
Wer die artgerechten Bedürfnisse dieser Fische erfüllen kann, wird seine Freude daran haben. Sie sind nicht schwer zu pflegen, man muss auf die Wasserwerte achten und immer für genügend Frischwasser sorgen.
  • Größe: 9 cm
  • Beckengröße: ab 60 cm
  • Temperatur: 24...27 °C
  • pH-Wert: 5,5...7
  • Gesamthärte: < 15°dGH


Der Ohrgitter-Harnischwels (Otocinclus) ist ein effizienter Algenvertilger, der nicht zu groß wird und daher auch in kleineren Gesellschaftsbecken gehalten werden kann. Otocinclen sind ausgesprochene Gruppentiere, die sich erst richtig wohlfühlen, wenn mehrere Tiere eingesetzt werden. Je mehr von ihnen gehalten werden, um so furchtloser und aktiver werden sie. Eine Gruppe von 7 bis 10 Exemplaren sollte es daher schon sein. "Otos" fressen keine Pflanzen, freuen sich jedoch über verschiedenste Gemüsesorten, wie Zucchini, gr. Gurke usw. von denen man kleine Scheiben an einem Spieß aufgesteckt ins Becken gegeben kann.
  • Größe: 3 - 4 cm
  • Beckengröße: ab 60 cm
  • Temperatur: 20...26
  • pH-Wert: 6...7,5
  • Gesamthärte: 2...15°dGH
Die Amano-Garnele auch Yamatonuma-Garnele ist eine interessante Abwechslung zu den Fischarten und zudem ein effizienter Algenvertilger. Die Haltung im Gesellschaftsbecken ist gut möglich, allerdings sollte man sich davor hüten, ihr räuberische oder besonders aufdringliche Fischarten zur Seite zu stellen. Das Becken sollte gut bepflanzt sein und Versteckmöglichkeiten bieten, in denen sich die Amano-Garnele zur Häutung zurückziehen kann. Wie die meisten anderen Garnelenarten auch sind die Amanogarnelen ausgesprochene Gruppentiere. Je mehr von ihnen gehalten werden, um so furchtloser werden sie und können so schöner beobachtet werden. Eine Gruppe von 7 bis 10 Exemplaren sollte es daher schon sein.
  • Größe: 5 cm
  • Beckengröße: ab 40 cm
  • Temperatur: 22...28
  • pH-Wert: 6...8
  • Gesamthärte: 2...20°dGH






Quellenangaben
Die Daten über die Länge des ausgewachsenen Fisches, Aquarium-Länge und die Wasserwerte beruhen überwiegend auf dem



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